Die vips engagiert sich aus Überzeugung bei Digitalisierungsstudie

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Die Digitalisierung gehört zu den absoluten Top Prioritäten im Gesundheitswesen. Als überzeugtes Mitglied des Forum Gesundheit Schweiz (FGS) engagiert sich die vips bei einer höchst relevanten und interessanten Studie.

So hat das Winterthurer Institut für Gesundheitsökonomie im Auftrag des Forum Gesundheit Schweiz die Studie «Der konkrete Nutzen von Digital-Health-Lösungen in der Schweiz. Welchen Beitrag kann die Digitalisierung zur Qualitätssteigerung im Gesundheitswesen leisten?» durchgeführt.

Die Studie hier in Deutsch und hier in Französisch markiert einen wichtigen Schritt in Richtung einer digitalisierten Zukunft des Gesundheitswesens in der Schweiz.

Mit der Studie werden die folgenden drei Fragen beantwortet.

  1. Welchen Nutzen bringt die Digitalisierung des Schweizer Gesundheitswesens aus Sicht der Bürgerinnen und Bürger sowie Mitarbeitenden von Gesundheitsorganisationen – und zwar mit Blick auf die Gegenwart und welche Chancen sich in Zukunft ergeben könnten?
  2. Wie lassen sich die verschiedenen Aspekte der Verbesserung hinsichtlich ihrer Machbarkeit und des Nutzens konkret quantifizieren?
  3. Welche realen Implikationen ergeben sich aus den gewonnenen Erkenntnissen und wie können sie unser Schweizerisches Gesundheitswesen positiv beeinflussen?

Die Studie zeigt deutlich, dass der Nutzen der Digitalisierung im Schweizer Gesundheitswesen aus Sicht der Bevölkerung und der betroffenen Mitarbeitenden hoch ist und wir technisch schon vieles umsetzen können.

Allerdings gibt es auch Bedenken, Ängste und Unsicherheiten, die ernst genommen werden müssen, so zum Beispiel betreffend die Beeinträchtigung der Arzt-Patienten-Beziehung, dem Missbrauch von Gesundheitsdaten sowie möglichen gesellschaftlichen Spaltungen zwischen digitalaffinen und nicht digitalaffinen Menschen. Diese Bedenken sind mitunter ein Grund für das zögerliche Fortschreiten der Digitalisierung im Gesundheitswesen.

Aus den gewonnenen Erkenntnissen werden drei Handlungsempfehlungen abgeleitet, die dabei helfen, die Qualität der Gesundheitsversorgung mittels Digital Health zu verbessern und aus dem Blockade Teufelskreis auszubrechen.

  1. Es gilt, den Nutzen der Digital-Health-Lösungen zu kommunizieren und die digitale Transformation beherzt anzupacken.
  2. Die als Top-Anwendungen identifizierten Lösungen sollten fokussiert und strukturiert umgesetzt werden, damit das Schweizer Gesundheitswesen vom Nutzen möglichst schnell profitieren kann.
  3. Das Ziel sollte sein, vorhandene Umsetzungshürden mithilfe von Empfehlungen  von Expertinnen und Experten aus Technik, Recht, medizinischem Fachpersonal und Forschung zu überwinden.

Wir sind stolz, dass wir als vips im Verbund mit Ärzten, Apothekern, Krankenversicherern, Patientenorganisationen und Industrie einen wichtigen Beitrag zur digitalen Transformation des Gesundheitswesens leisten können.

Gehen wir gemeinsam die Chancen und Herausforderungen der Veränderung in einer offenen, beherzten Weise an.